Verbreitung südliche Linie: Morelia viridis
Nur südlich des zentralen Hochlandes kommt Morelia viridis vor.
Allerdings wurde diese Art bis in eine Höhe von 2000 Metern nachgewiesen.
Bekannte Fundorte sind die vorgelagerten Aru Inseln, südlich gelegene Orte wie Merauke bis ganz in den Südosten von Papua Neuguinea. Fergusson und Normanby.
Auf der Halbinsel Cape York – Australien. Der Iron Range.
Trotz des weitläufigen Verbreitungsgebietes gibt es bei der südlichen Linie – Morelia viridis – keine Unterarten und keine roten Neonaten !!!
Die Körpergröße von Morelia viridis liegt bei ca. 160cm in Terrarienhaltung. Auf kräftigem Grün der Körperbeschuppung zieht sich ein dunkelgrünes Band entlang der Wirbelsäule als Aalstrich.
Einzelne weiße Schuppen lockern das Bild willkürlich auf. Diese verschmelzen in manchen Regionen auch zu kompletten Streifen oder Fragmenten solcher. Was aber nicht immer zutrifft und in Gefangenschaft nicht zwingend weiter vererbt wird. Warum auch immer. Die weiße Schuppen schließen sich auch manchmal zu Segmenten zusammen was besonders hübsch aus sieht.
Mit zunehmendem Alter färben sich einzelne Schuppen auch gerne in einen interessanten Grauton um. Die helle Unterseite von Morelia viridis ist bei vielen Tieren durch blaue Schuppen unterbrochen.
Die Schwanzspitze ist in der Regel kurz, stumpf abgerundet und in einem dunkleren Ton gehalten.
Mit zunehmendem Alter scheinen viele Exemplare die dunkle Färbung der Schwanzspitze allerdings zu verlieren (pers. Mitt. Weier Markus 2021).
Das Auge von Morelia viridis ist durch ein einzelnes Irisband geteilt.
Durch Daniel J.D.Natusch, erstmals veröffentlicht sowie 2021 im Buch von Markus Weier, Der Grüne Baumpython / Herpetonverlag, ist das kleine Detail der Irisbänder von Morelia viridis. In Freilandstudien hatte Daniel J.D.Natusch das einfache Irisband dieser Verbreitungsform bemerkt und dokumentiert. Ein weiteres Merkmal zur Abgrenzung von Morelia azurea. Lediglich Morelia a. pulcher weist dieses Merkmal ebenfalls auf.