Der Grundgedanke
Die Haltung des grünen Baumpythons erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In heutiger Zeit ist es relativ einfach, gesunde und futterfeste Morelia viridis zu erwerben. Sie werden mittlerweile von ambitionierten Züchtern in ausreichender Menge vermehrt. Es besteht eine gute Ausgangssituation für viele erfolgreiche Jahre in Haltung und Zucht dieser ansprechenden Gattung. Terrarienbau und die dazugehörende Technik werden leider oft vernachlässigt. Meist zum Leid der Tiere. Der Neuzugang wird in eher provisorischen Terrarien gehalten. Probleme und Krankheiten, ja bis hin zum Verlust der Tiere sind vorprogrammiert. Dies wäre zu vermeiden, wenn sich vor Erwerb eines Baumpythons mit dessen Ansprüchen und der möglichen Umsetzung zuhause, besser auseinandergesetzt werden würde. Um eine vernünftige, optisch ansprechende und doch hoch funktionelle Anlage zur Haltung von Morelia viridis zu erstellen, bedarf es im Vorfeld einiger Überlegungen bzw. Entscheidungen. Ich werde an dieser Stelle die gängige Praxis sowie meine eigene Erfahrung im Terrarienbau, zur Haltung und Aufzucht grüner Baumpythons, weitergeben. Grundlegend geht der Gedanke voraus, ob 1-2 Schauterrarien, oder eine komplette Zuchtanlage, bestehend aus vielen einzelnen Terrarien, realisiert werden sollen.
Schauterrarien werden in der Regel aufwendig gestaltet und bedürfen dadurch einer anderen Technik in Heizungs-, Lüftungs- und Beleuchtungsfragen. Im Vordergrund beider Versionen steht immer das Wohlbefinden der Tiere im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien der Mindestanforderungen zur Haltung von Reptilien. Als Richtwerte zum Terrarienbau dienen die Maße 0,75×0,5×1,5 (LxBxH), multipliziert mit der Körperlänge für ein adultes Paar Morelia viridis. Ich werde in diesem Artikel auf Planung, Bau und Betrieb einer Großanlage, speziell abgestimmt zur Haltung von grünen Baumpythons, eingehen. Die Anlage besteht zweckmäßigerweise aus 3 verschiedenen Terrarientypen. Kleinstterrarien oder Racksysteme zur Unterbringung der Neonaten bis zu einem Alter von ca.6 Monaten. Kleinterrarien zur Übergangsweisen Haltung und Aufzucht der Jungschlangen bis zu einem Alter von ca. 12 Monaten. Terrarien zur dauerhaften Haltung der semiadulten und adulten Tiere unter Berücksichtigung ihrer Ansprüche und Bedürfnisse. Optimale klimatische Bedingungen, in Verbindung mit einem ästhetischen Gesamteindruck, sind die Endziele einer vernünftig durchkonzipierten Terrarienanlage.
Material und Vorgehensweise
Standort und Umfang der Anlage sollten die ersten Überlegungen sein. Nach Möglichkeit werden die Terrarien in einem eigenen Zimmer untergebracht. Dies beschert den gehaltenen Morelia viridis nicht nur die nötige Ruhe, sondern hat auch Vorteile in der Gestaltung des kompletten Raumklimas. Ausschließlich im Eigenheim sollte man unter gewissen Umständen alle Terrarien an einem Stück bauen. Spätestens bei einem Umzug kommt das böse Erwachen. Der Stress beim Zerlegen der Anlage ist für Halter und Tiere gleichermaßen nervenaufreibend. Die Grundfläche der einzelnen Terrarien sollte gleich sein, um sie später ohne Lücken auf- und nebeneinander stapeln zu können. Auch am Boden sollte die gesamte Anlage bündig abschließen. So kann sie besser sauber gehalten werden und bietet versehentlich entflohenen Schlangen der Futtertieren keine Versteckmöglichkeiten. Stellt man die gesamte Anlage auf Abstandshalter, begünstigt man lediglich eine Verschmutzung unter den Terrarien durch Staub und Bodensubstrat. Als Höhe bewährt sich 1.80m bis maximal 2m. Ansonsten blendet die Beleuchtung beim Blick in die oberen Terrarien unangenehm die Augen des Betrachters. Bei höheren Anlagen ist das Füttern der Schlangen mit Risiko verbunden. Beim Beuteschlagen sitzt der Baumpython in Kopfhöhe seines Pflegers, was Verletzungen und Unfälle unnötig provoziert. Die Anlage darf keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Durch die großen Glasflächen würden die Terrarien nach kurzer Zeit stark überhitzen. Innenwände von Räumen sind ideal als Aufstellort im Sommer und Winter. Der Abstand der Anlage zu den Zimmerwänden muss mindestens 5cm betragen. Dies gewährleistet eine optimale Hinterlüftung der Terrarien und verhindert Schimmelbildung. Obwohl Morelia viridis eine baumbewohnende Schlange ist, haben sich zur Haltung geräumige, breite Terrarien ebenso wie hohe Behälter bewährt. Die Terrarien müssen in erster Linie großzügig bemessen sein und in Betrieb eine horizontale wie vertikale Temperaturstaffelung erreichen. Zum Bau stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Glas, Holz, Aluminium oder PVC kann zum Einsatz kommen. Alle Baumittel haben vor und Nachteile. Glas ist bei Feuchtigkeit gut zu verwenden, aber nur schwer zu verarbeiten. Bohrungen z. Bsp. Sind für einen Laien kaum durchführbar. Alle Installationen müssen eingeklebt werden. Die Isolation gegen Hitze und Kälte ist sehr schlecht. Holz ist gut zu bearbeiten, günstig in der Anschaffung, muss aber unbedingt gegen Feuchtigkeit imprägniert werden. PVC ist ideal und wird schon länger von einigen professionellen Terrarienbauern benutzt. Der Isolationswert (K-Wert) ist sehr gut. Leider ist geschäumtes PVC nicht ganz billig und meist ausschließlich in weiß erhältlich. Bei mir hat sich eine Kombination aus schwarz beschichteten Spanplatten und 30mm starken, eloxierten Aluminiumprofilen bestens bewährt. Da ich Profile benutze, reichen Spanplatten in einer Stärke von 8mm völlig aus, um eine verwindungsfreie und stapelbare Anlage zu gestalten. Außerdem verschwinden alle Schnittkanten der Holzplatten in den Aluprofilen und sind somit vor Wasserschäden geschützt. Ein Versiegeln mit Epoxidharz ist nicht nötig. Die kunststoffbeschichteten Holzplatten sind unempfindlich gegen Spritz- oder Kondenswasser. Zur Sicherheit sollten ausschließlich wasserfest verleimte Spanplatten (V100) verwendet werden. Sie sind ein wenig kostenintensiver aber wesentlich resistenter gegen Feuchtigkeit. Beschädigungen, bsw. Bohrlöcher, können problemlos mit Silicon verschlossen werden. Der praktische Nutzen der Profile ist konkurrenzlos. An jeder Stelle der Rahmenkonstruktion lassen sich Schrauben und Bauteile befestigen. Am oberen Rand der Rückwand nutze ich z. B. eine Querstrebe, um während der Eiablage einen Schlupfkasten befestigen zu können. Nicht zu verschweigen ist die schlechte Isolation von Aluminium. Die Rahmenkonstruktion dient als Kältebrücke, was aber im späteren Betrieb der Anlage unrelevant bleibt und somit zu vernachlässigen ist. Als Farbe der Holzplatten wurde schwarz ausgewählt, da dieser Ton das Licht der Neonröhren schluckt und somit eine gedämpfte Atmosphäre entsteht. Morelia viridis, als nachtaktive Schlange, meidet bei Tag grelle Lichtquellen. Nach Möglichkeit liegen die Tiere in Deckung hinter Pflanzen. Dieser Platz wird auch dann nicht verlassen, wenn dort die Vorzugstemperatur unter oder überschritten wird. Diese Tatsache war Anlass, mich für den Bau von dunklen Terrarien zu entscheiden. Das Gesamtgewicht der Anlage bleibt ebenfalls in einem überschaubaren Rahmen. Alle Rück- und Seitenwände die nicht sichtbar sind, wurden konsequent mit Styropor gedämmt. Ebenso die Standfläche der Anlage und die Deckenplatten. Sogar zwischen den einzelnen Terrarien wurde gedämmt. Dies ergibt einen akzeptablen K-Wert und senkt die Energiekosten erheblich. Als Frontscheiben eignen sich 4mm bis 6mm Glasscheiben. Geführt in einfachen Kunststoff- E-Profilschienen oder auf Rollen gelagerten Aluminiumsystemen. Kunststoffschienen sind günstig in der Anschaffung und gut zu verarbeiten. Große Scheiben laufen aber besser in Aluminiumsystemen und sind dabei unempfindlich gegen Verschmutzungen durch Bodensubstrat. Außerdem schließen sie an der Unterseite nicht luftdicht ab und wirken dadurch noch indirekt als zusätzliche Lüftung. Kombiniert mit 2-3 Möbellüftern von jeweils 45mm Durchmesser, die am oberen Rand der Rückwand eingelassen sind, entsteht eine gleichmäßige aber milde Zirkulation. Die Frischluft wird unter den Frontscheiben eingesaugt und schräg durch das gesamte Terrarium geführt. Die Anzahl der Möbellüfter bestimmt die Fluktuationsrate der Frischluft. Die Scheiben sollten direkt nach dem täglichen Sprühen beschlagen, aber ca. 3-4 Stunden später wieder abgetrocknet sein. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Raumtemperatur und Terrarientemperatur, je besser funktioniert das Lüftungssystem. Milde aber stetige Zwangsbelüftung ist kurzen, starken Lüftungsintervallen durch Motorlüftern vorzuzie
Technik und Umsetzung
Um den Ansprüchen grüner Baumpythons dauerhaft gerecht zu werden, müssen einige Parameter beachtet und kontrolliert werden. Als Beleuchtung kommen Leuchtstoffröhren und Spotstrahler in Frage. Leuchtstoffröhren, in Ausführung von spritzwassergeschützten Feuchtraumleuchten, sind eine gute Wahl. Von unten an die Deckenplatte geschraubt verrichten sie ihre Dienste. Die Abwärme des eingebauten Netzteiles wird auf diese Weise ebenfalls genutzt. Als Lichtfarbe kommen Kaltlichtröhren (ca.6000 – 6500 Kelvin) zum Einsatz. Dieses Licht lässt die Farben der Baumpythons am natürlichsten erscheinen und fördert das Pflanzenwachstum. Eine 18 Watt Röhre für ein Terrarium von 120cm x 80cm x 90cm ( L x B x H ) ist ausreichend. Am oberen Rand des Terrariums wird eine Blende angebracht. Sie schützt gegen Streulicht der Röhre und lässt sie nach unten strahlen. Temperaturen im nötigen Bereich können mit verschiedenen Wärmequellen erzeugt werden. Der Markt bietet Keramik Heizstrahler, Heatpanels, Heizkabel oder auch Infrarotstrahler bzw. Spotstrahler an. Keramik Heizstrahler müssen unbedingt mit einem Schutzkorb betrieben werden. Die Oberflächentemperatur beträgt über 400 Grad Celsius. Der Abstand zum bevorzugten Liegeplatz der Schlange sollte mindestens 20cm bis 25cm betragen. Die Heizstrahler werden in verschiedenen Wattstärken angeboten. Je nach Raumtemperatur sollte ein 100 Watt Modell für ein Terrarium von 120cm x 80cm x 90cm (L x B x H) ausreichen. Keramik Heizstrahler werden bevorzugt mit Thermostaten betrieben. Meist mit einfachen Modellen, die den Strom bei erreichen einer vorgewählten Temperatur abschalten und nach unterschreiten erneut anschalten. Das Problem darin besteht, dass der Heizstrahler nach abschalten noch erheblich lange nachwärmt. Mit extrem hoher Temperatur. Selbst wenn der Fernfühler des Thermostaten unmittelbar unter dem Keramikkolben, im Strahlungskegel der Heizbirne, angebracht ist, wird die Temperatur nach abschalten trotzdem weiter ansteigen. Wenn ein Thermostat beispielsweise auf 31 Grad Celsius eingestellt ist, kann die Temperatur, je nach Position des Fühlers, noch auf weit über 40 Grad Celsius ansteigen. Der Fernfühler muss so angebracht werden, dass unter keinen Umständen eine Schlange auf ihm zum liegen kommt. Die Schaltwerte zum Thermostaten würden durch den Tierkörper extrem verfälscht werden. Je weiter der Fühler vom Strahler entfernt montiert wird, je höher fällt die Temperaturschwankung (Hysterese) aus. Im Betrieb wird ein Strahler 3-4 mal pro Stunde an- und abgeschaltet. Morelia viridis, deren Terrarien ich jahrelang ausschließlich mit Keramik Heizstrahlern erwärmte, lagen nie direkt unter der Birne. Sie lagen auffällig weit neben dem Strahlungskegel. Zum Problem wurden bei mir die Heizstrahler während den Zuchtphasen. Wenn eine weibliche Morelia viridis Follikel gebildet hat und eine Ovulation erfolgreich vollbrachte, sucht sie fast immer einen Liegeplatz direkt unter der Heizquelle auf. Dort blieben schwangere Weibchen oft wochenlang fast regungslos liegen. In mehreren Fällen war mein Ergebnis abgestorbene Eier oder Jungtiere mit schlimmsten Deformationen.
Auch andere Halter haben Beobachtungen und Erfahrungen mit ähnlichen Ausfällen gesammelt (pers.Mttlg. S. Arth / S. Baus). Man kann großen Temperaturschwankungen durch Keramikheizstrahler entgegenwirken, indem man einen handelsüblichen Dimmer vorschaltet. Dabei muss aber immer die relative Luftfeuchte im Terrarium kontrolliert werden. Je nach Bauart des Keramikkolbens und Arbeitsweise des Dimmers, kam es bei mir leider schon zu hochfrequenten Summtönen. Viele Dimmer arbeiten nach dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung. Unter Umständen versetzt diese Funktionsweise den eingegossenen Widerstandsdraht des Strahlers in Schwingung. Das Ergebnis ist ein Pfeifton, erzeugt durch reiben des Heizdrahtes an der Innenseite des Keramikkolbens. In einem solchen Fall ist eine der beiden Komponenten zu ersetzen. Entweder der Dimmer oder der Strahler. Es gibt Fabrikate die durchaus miteinander harmonieren. Eine gute Steuerung wird durch moderne Thermostate mit Dimm- und Pulsfunktion (pers.Mttlg. S. Arth / S. Baus) erreicht. Solche Thermostate werden oft auch mit Heatpanels verbaut. Sie spenden eine ausreichende aber milde Wärme (pers.Mttlg. B. Schubert). Selbst bei einem festgebranten Thermostaten kann ein mittelgroßes Terrarium kaum überhitzen. Bei Keramikheizern wird die kritische Grenze dagegen schnell überschritten. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von handelsüblichen Spotstrahlern in Verbindung mit einem Dimmer. Für ein durchschnittlich großes Terrarium reicht ein 25 Watt Spottstrahler, R50 mit einer E 14 Fassung, meist völlig aus. Für größere Terrarien 1 Strahler R63 mit 40 Watt Leistung und E 27 Fassung. Der Glaskolben wird klein gewählt, um an heißen Sommertagen die Temperatur noch weit genug senken zu können. Mit größeren Spottstrahlern gestaltet sich dies als schwierig. Auch diese Strahler sollen in einem Schutzkorb untergebracht werden. Der Abstand zum Liegeast beträgt ca. 20 cm. Als Position wird ein Randbereich gewählt. Eine zentrische Installation des Spottstrahlers bewirkt eine gleichmäßige Erwärmung des oberen Terrariumbereiches. Seitlich montiert, entsteht unweigerlich ein größerer, horizontaler Temperaturgradient, auf den oberen Liegeplätzen. Seit ich selbst meine Anlage auf dieses System umgestellt habe, kann ich wesentlich mehr Aktivität meiner Schlangen beobachten, was sich direkt in einer besseren Verdauung niedergeschlagen hat. Wahrscheinlich reagieren Morelia viridis auch auf Wärme in Verbindung mit Licht. In den Morgenstunden bewegen sich meine Schlangen in der Regel Richtung Lichtkegel des Spottstrahlers. In der Mittagszeit wieder auf die gegenüberliegende, eher kühle Seite. Die Lichtwirkung ähnelt dem Sonnenschein, der durch das Blätterdach des Regenwaldes auf höherliegende Äste fällt. Diese Strahlung wird von Baumpythons auch optisch wahrgenommen und bestimmt zum Teil ihr tägliches Verhalten. Heizkabel haben im Verhältnis ihres Stromverbrauchs einen geringen Wirkungsgrad. Meist werden Sie am Boden angebracht. Um eine angemessene Temperatur im oberen Bereich des Terrariums zu erzielen, werden Kabel mit hoher Wattleistung benötigt, die das Bodensubstrat austrocknen. Der Luftfeuchte gilt mit dieser Heizquelle ein besonderes Augenmerk. Die Spotstrahler werden über Zeitschaltuhren in einem 12 / 12 Stunden Tag / Nachtrhythmus gesteuert. Infrarotstrahler können 24 Stunden betrieben werden, da sie ein Licht verbreiten, dass den Tag-/ Nachtrhythmus von Reptilien nicht stört. Sie kommen zum Einsatz sobald eine Schlange ovuliert und trächtig ist. So kann sich das Weibchen rund um die Uhr erwärmen. In dieser Phase der Haltung ist einer kühlen Ecke im Terrarium besonderer Beachtung zu schenken. Zur ständigen Temperaturüberwachung am Wärmespot benutzt man Thermometer mit Fernfühlern. Einbaugeräte ergeben eine aufgeräumte Optik. Grundsätzlich werden alle Kabel auf dem kürzesten Weg aus dem Terrarium geführt. Gehäusedurchführungen aus Kunststoff verrichten gute Dienste. Zum Schutz gegen thermische und mechanische Beschädigungen sind alle elektrischen Leitungen durch Kabelkanäle zu führen. Sie können mit handelsüblichem Silicon für Aquarien und Küchenbedarf eingeklebt werden. Dieses Produkt ist essigvernetzend, fungizidfrei und dünstet wenig aus. Die komplette Steuerung der Anlage wird durch den Einsatz von Zeitschaltuhren und Steckdosendimmern geregelt. Um den Umgang zu vereinfachen und eine überschaubare Handhabung zu erzielen, empfiehlt sich eine saubere Verlegung aller Kabel. Speziell bei Großanlagen nimmt die Verkabelung oft chaotische Ausmaße an. Je nach Jahreszeit und Zuchtstatus der einzelnen Tiere, sind unterschiedliche Temperaturzyklen in den Terrarien erforderlich. Aus diesem Grund ist es lästig, handelsübliche Steckerleisten zu verwenden. Sie kommen nur zum Einsatz, wenn gleiche Schaltintervalle synchron erfolgen sollen. Ein Beispiel wäre das tägliche Einschalten der Leuchtstoffröhren. Spotstrahler, die als Heizung und Wärmequelle dienen, können aber hiermit ebenfalls nur gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet werden. Soll die Temperatur in einem einzelnen Terrarium der Anlage dagegen 24 Stunden gehalten werden, gehen die Probleme los. Dies ist z.B. erforderlich, um einer trächtigen Morelia viridis rund um die Uhr eine Wärmequelle bereitzustellen. In Zusammenarbeit mit meinem Kollegen G. Schwennig habe ich eine Schaltung entwickelt, die mir erlaubt, jedes Terrarium unabhängig voneinander zu schalten. Alles wurde in einen 100mm x 40mm großen Kabelkanal verbaut. Die Bauteile pro Terrarium bestehen lediglich aus zwei verschiedenfarbenen Kontrollleuchten, einem 2- poligen Kippschalter, einer Einbausteckdose sowie einem Steckdosendimmer und etwa 1,5 Quadratmillimeter starkes Kabel. Der Clou dieser Leiste sind 2 unabhängig geschaltete Zuleitungen. Jede Steckdose wird mit 24 Stunden Dauerstrom und einer per Zeitschaltuhr gesteuerten Leitung gespeist. Über den Kippschalter wird die gewünschte Betriebsart angewählt. Die Kontrollleuchten zeigen den Status an. Bei Dauerstrom leuchtet die LED rot, bei einem 12 Stunden Tag / Nachtrhythmus grün, und in neutraler Stellung bleibt der Spotstrahler und die Kontrollleuchte ausgeschaltet. Über einen Steckdosendimmer kann nun die Temperatur in jedem angewählten Terrarium geregelt werden. Die Einbaugeräte bieten eine übersichtliche Optik und eine gute Handhabung der Anlage. Ohne lästiges Kabel umstecken kann jede erforderliche Situation geschaffen werden. Als Ruheäste haben sich verschiedenste Materialien bewährt. Von harzenden Nadelhölzern sollte abgeraten werden. Sie sind wenig resistent gegen Feuchtigkeit und neigen schnell zu Schimmelbildung. Das gleiche Problem hatte ich auch mit Bambusstäben. Selbst wenn die Rohre äußerlich noch gut erscheint, bildet sich meist Schimmel an der Innenseite. Obsthölzer finden bedingt ihren Einsatz. Von Kirschholz ist aufgrund der Harzbildung abzuraten. Harthölzer wie Eiche und Buche sind ebenfalls zu gebrauchen. In meiner Anlage wurden mit Zweigen der Robinie (Robinia pseudoacacia) über längere Zeit gute Ergebnisse erzielt. Sie sind fast unverwüstlich in Feuchtterrarien. Der Zuschnitt der Äste im heimischen Wald kann, abhängig von der Anlagengröße, unüberschaubare Ausmaße annehmen. Die Befestigung in den Terrarien ist ein stetiges Problem jedes Baumpythonhalters. In Glasterrarien ist die Umsetzung fast nur durch Einkleben möglich. Steven Arth und Sandra Baus verwenden gerade Äste der Weißbuche, die mittels Kabelbindern an seitlich mit Silikon festgeklebten Aluminiumwinkeln befestigt werden. Bedingt dadurch, dass das Holz nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Bodengrund steht, erweisen sich die Aststücke als recht dauerhaft (pers.Mttlg. S. Arth / S. Baus). In Kunststoffterrarien können Auflagewinkel wahlweise geklebt oder geschraubt werden. In kunststoffbeschichtete Spanplatten bringe ich keine unnötigen Schrauben oder Haken an. An diesen Stellen werden sich später unaufhaltsam Wasserschäden bilden. Sollten Astgabeln an 3 Punkten befestigt werden, ist es fast unmöglich beim Austausch der Äste wieder die gleiche Position der Haken zu treffen. Zwangsläufig muss die Kunststoffbeschichtung der Seitenwände an immer neuen Stellen verletzt werden. Bei B. Schuber werden jeweils 2 M8 Gewindestangen an der Terrariendecke befestigt. Über dem Liegeast, etwa 10cm seitlich nach innen versetzt von dessen Enden. Die Ruheäste können nun einfach mit 8,5mm Bohrer, im Abstand der Gewindestangen, quer durchgebohrt werden. Sie werden lediglich von unten aufgesteckt und jeweils mit einer Mutter M8 gesichert. Die Äste können bei Bedarf problemlos mit einem Handgriff ein- und ausgebaut werden. Er verwendet PVC-Rohre in 40mm bzw. 50mm Durchmesser. Dieses System hat mich überzeugt und funktioniert ebenfalls mit echten Ästen hervorragend. Ich habe mich ebenfalls für PVC-Kunststoffrohre entschieden. Die Stärke 40mm bis 50mm ist für adulte Morelia viridis angemessen. Dünnere Liegemöglichkeiten können auf Dauer Verdauungsprobleme auslösen. Die optischen Einbußen werden vom praktischen Nutzen aufgehoben. Kunststoffrohre müssen nie ausgetauscht werden, sind gut zu reinigen und schimmeln nicht. Erhältlich sind PVC-Rohre in jedem Baumarkt. Zur Befestigung habe ich ein System konzipiert, welches die Beschichtung der Seitenwände nicht verletzt. Die Halter werden mit Silicon eingeklebt, nehmen die Röhren sicher auf und verdrehen sich nicht unter Last. Sie sind dreiteilig aus 80mm PVC gefräst. Ein Teil der Halterung nimmt eine Seite auf. Die beiden anderen Teile werden miteinander montiert und können um 180 Grad gegeneinander verdreht werden. Sie ermöglichen problemlos das Ein- und Ausbauen der Rohre auf der gegenüberliegenden Seite. Mindestens zwei dieser Rohre werden in jedem Terrarium angebracht. Der oberste Liegeast sollte ungefähr 20cm unterhalb des Spotstrahlers montiert werden. Im gleichen Abstand nach unten sollten noch 1-2 weitere waagerecht verlaufende Rohre installiert werden. Als Bodensubstrat können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. Eine saubere Lösung bietet Zeitungspapier oder Küchenkrepp. Optisch leider nicht sehr ansprechend, lassen sich damit aber gerade größere Anlagen in einem guten hygienischen Zustand betreiben. Ein guter Dienst bei größeren Terrarien leistet Mulch aus Pinienrinde. Dieser Bodengrund ist sehr ansprechend und speichert gut Feuchtigkeit die zum allgemeinen Terrarienklima positiv beiträgt. Leider muss auf Schimmelbildung geachtet werden. Eine gute Alternative sind Humusziegel aus gepressten Kokosfasern. Sie unterstreichen ebenfalls die natürliche Ausstrahlung der Anlage, neigen aber aufgrund ihres niedrigen ph-Wertes nicht zu Schimmelbildung. Exkremente sind gut erkennbar und problemlos ohne Rückstände zu beseitigen. Dies ist Voraussetzung für eine gute Atemluft in den Terrarien. Eine ausgewogene Bepflanzung der Anlage sollte in Erwägung gezogen werden. Obwohl viele Halter anderer Überzeugung sind, stellen Pflanzen einen unentbehrlichen Einrichtungsbestandteil in meiner Terrarienanlage dar. Für mich unterliegen die Nachteile den zahlreichen Vorteilen. Als Deckung und Sichtschutz der Schlangen sind Pflanzen unersetzlich. Beim täglichen Besprühen der Terrarieneinrichtung vergrößern Pflanzen die Terrarienfläche erheblich. Dies trägt wesentlich zu einem nachhaltigen, ausgewogenen Mikroklima bei. Zum optischen Gewinn gibt es nur eine Meinung. Der Gedanke, dass sich eine Morelia viridis in kahlen, sterilen Anlagen wohler fühlt, deckt sich nicht mit meinen Vorstellungen und Erfahrungen. Die Beobachtungen bei der Haltung und Zucht dieser baumbewohnenden Schlange veranlassen mich stets üppig bepflanzte Terrarien anzulegen. Angelehnt an das Habitat der tropischen Regenwälder Papua Neuguineas / Indonesiens (Irian Jaya). In der Praxis haben sich Efeututen (Epipremnum aureum)bestens bewährt. Sie gedeihen prächtig im feuchtwarmen Klima und sind sehr robust. Fertig angezogen an Kokosstäben werden sie in unglasierte Tonblumentöpfe umgesetzt. Diese geben stetig Feuchtigkeit an die Terrarienluft ab und beschweren die Pflanzen zusätzlich. Somit können Sie während den nächtlichen Streifzügen der Insassen nicht umgeworfen werden.
Kleinterrarien semiadulter Morelia viridis
Grundsätzlich unterliegen jungen Morelia viridis den gleichen Anforderungen und Haltungsansprüchen adulter Tiere. Die Anlage wird ähnlich gestaltet. Natürlich wird die Größe der einzelnen Terrarien geringer gewählt. Eine Größe von 40 x 40 x 45 (LxBxH) reicht, je nach Wachstum, zur Einzelhaltung junger Morelia viridis bis ca. 12 Monaten aus. Von dieser Baugröße lassen sich bequem 3 Einheiten übereinander installieren. Für die Aufzuchtanlage eignen sich wasserfest verleimte Spanplatten in19mm Stärke. Ich bevorzuge hierfür ebenfalls kunststoffbeschichtete Produkte mit perlweißem Finish. Der Korpus aus V100 Spanplatten wird mit 40mm x 3,5mm Holzschrauben gefügt. Alle sichtbaren Schnittkanten werden mit Kunststoff Kantenumleimer verschlossen. Da ich zum Bau von Kleinterrarien kein Aluminiumprofil verwende, müssen die Innenkanten der Behälter unbedingt mit Silicon versiegelt werden. Da Bügelkanten nicht 100% gegen Feuchtigkeit schützen, wurde prophylaktisch die komplette Anlage zweifach mit Epoxidharz ausgestrichen. Es sollten aber keine Harze aus dem Kfz-Bereich verwendet werden. Sie dünsten zu lange aus. Im Spezialhandel sind Epoxidharze, speziell für die Verwendung in Feuchtterrarien, erhältlich. Diese Produkte weisen eine lange Topfzeit auf, dünsten nach dem Abtrocknen nicht weiter aus, sind UV-beständig und unempfindlich gegen die Exkremente der Tiere. Meine Kleinterrarien werden aus weißen Spanplatten gefertigt, da die Beleuchtung im Vergleich zur Zuchtanlage kleiner gewählt wird. Durch die weiße Farbe ist immer noch genügend Licht im Terrarium vorhanden um ein Wohlbefinden der Schlangen zu gewährleisten und Pflanzenwachstum zu fördern. Schwarze Spanplatten wären zu diesem Zweck kontraproduktiv. Die Frontscheiben der Kleinterrarien sind aus 4mm starkem Glas gefertigt. Als Führung werden Kunststoff E-Profilschienen verwendet. Da die Scheiben am unteren Rand dicht abschließen, wurde an den Bodenblenden eine Reihe Lüftungslöcher mit 5mm Durchmesser angebracht. In Verbindung mit zwei 45mm Möbellüftern, die am oberen Rand der Rückwand eingelassen sind, entsteht eine ausgewogene Belüftung. Gleichermaßen als Heizung und Lichtquelle dient pro Terrarium eine 12 Volt GU5.3 Halogen-Kaltlichtspiegelleuchtlampe in 10Grad Spotausführung. Da ich am Markt keine geeigneten Unterbaufassungen gefunden hatte, fertigte ich auf der Drehmaschine Lampensockel aus 60mm starkem Aluminium an. Handelsübliche Einbauleuchten sind leider nur in der obersten Reihe von Terrarienanlagen problemlos zu installieren. In den unteren Etagen kann eine Standard-Einbauleuchte leider nur mit einem Zwischenboden montiert werden. Meine Ausführung ist spritzwassergeschützt und gibt den Schlangen keine Möglichkeit sich an ihr festzuklammern. Aufgrund der niederen Arbeitstemperatur können sich die Jungtiere im Betrieb der Kleinterrarien keine Verbrennungen zuziehen. Die Temperatur bleibt in einem unbedenklichen Bereich. Geregelt werden alle Terrarien über handelsübliche Unterputzdimmer. Alle Dimmer wurden in Kabelkanälen verbaut. Mit Druckschaltern können einzelne Terrarien zu- oder abgeschaltet werden. Die Temperatur wird über Einbauthermometer mit Fernfühler kontrolliert. Minispotstrahler spenden ein gedämpftes Licht und heizen die Aluminiumsockel auf. So wird eine gut regelbare Wärme abgegeben. Jede Reihe Terrarien sollte unbedingt mit eigenen Dimmern geregelt werden. Somit kann man dem vertikalen Temperaturgefälle im Raum entgegenwirken. In jeder Etage kann so die Vorzugstemperatur von Morelia viridis geregelt werden. Ohne diese Option wäre, abhängig von Zimmertemperatur und Jahreszeit, ein Temperaturunterschied von mehreren Grad Celsius zwischen den Oberen und unteren Terrarien vorhanden. Als Bodensubstrat verwende ich in Kleinterrarien ebenfalls Kokosfasern bzw. Humusziegel. Sie haben in dieser Terrarienanlage die gleichen Vorteile wie bei den adulten Tieren. Außerdem setze ich Jungschlangen ab 6 Monate bewusst den Bakterien und Umwelteinflüssen voll eingerichteter Terrarien aus. Meiner Meinung nach fördert dies den Aufbau eines intakten Immunsystems bei jungen Baumpythons. Eine gesunde Schlange nimmt keinesfalls Schaden und hat durch die Pflanzen natürliche Versteckmöglichkeiten. Efeututen gehören auch hier zu meiner Wahl. Sie bieten Deckung und verbessern das Mikroklima drastisch. Optisch steht diese Entscheidung außer Frage. Liegeäste sollten in diesem Lebensabschnitt nicht zu dünn gewählt werden. Je nach Wachstum der Jungschlange sind jetzt Kunststoffrohre mit 2cm bis 3cm Durchmesser ideal. Da sie kein hohes Gewicht aufnehmen müssen, können sie auf verschiedene Arten befestigt werden. Ich verwende 2 Rohre pro Terrarium. Zur Montage habe ich mir kleine Halterungsplättchen aus Plexiglas gefräst. Jeweils 2 davon werden pro Kunststoffrohr benötigt und gegenüberliegend an den Seitenwänden des Terrariums befestigt. Ein Tropfen Silicon ist ausreichend. In diese rechteckigen Plexiglasplättchen wurde jeweils eine konische Tasche im Durchmesser der Rohre gefräst. Sie nehmen problemlos Rohre im Durchmesser 10mm bis 35mm auf. Das obere Rohr wird ungefähr 10cm unter dem Spot angebracht. Der Lichtkegel sollte aber nicht direkt auf das Rohr fallen, sondern etwas seitlich daran vorbei. Wenn sich die Schlangen direkt unter den Spot legen, ist ein Dehydrieren der dünnhäutigen Tiere vorprogrammiert. Ein weiterer Liegeast wird ungefähr 10cm tiefer angebracht. Somit können sich die Tiere ihre bevorzugte Temperatur frei wählen und besser entfalten.
Racksystem zur Aufzucht von Neonaten
Frisch geschlüpfte Morelia viridis, bis zu einem Alter von ca. 6 Monaten, sollten in Kleinstterrarien oder Racksystemen untergebracht werden. Von einer Aufzucht in Großterrarien, vergleichbar mit den Anlagen für adulte Tiere, sollte abgesehen werden. Zu geräumige Terrarien bergen unzählige Nachteile in der Aufzucht von frisch geschlüpften Morelia viridis. Junge Neonaten sind in den ersten Lebensmonaten oft sehr Heikel. Man sollte bei der Haltung und Aufzucht keine unnötigen Komplikationen provozieren. Weniger ist in diesem Fall mehr. Meist werden Schlüpflinge in kleinen Glasterrarien untergebracht. Es ist jedoch mühsam, solche Kleinterrarien zu reinigen. Außerdem lassen die empfindlichen Baumpythons beim Schließen der Frontscheiben gerne ihr Futter fallen. Stapeln lassen sie sich ohne gutes Regalsystem schlecht. Die Umsetzung einer vernünftigen Heizung und Beleuchtung verläuft ebenfalls meist nur mit Kompromissen. Kunststoff Miniterrarien, so genannte Faunaboxen, lassen sich gut reinigen, aber leider nur mit Einschränkungen händeln. Beim Füttern ist der Klappdeckel hinderlich und umständlich. Für eine gut regelbare Heizung bzw. Beleuchtung muss ebenfalls ein durchdachtes System konstruiert werden. Professionelle Halter verwenden immer öfter Racksysteme zur Aufzucht. Nachdem ich beide vorangegangenen, traditionelle Versionen lange in Betrieb hatte, entschied ich mich ebenfalls für ein solches System. Die Vorzüge im Betrieb der Anlage haben meine anfänglichen Bedenken in sachen Optik letztendlich weit übertroffen. Das tägliche Sprühen der Tiere, die Fütterungen und das Reinigen der Aufzuchtboxen gestalten sich stressfrei für Halter und Tier. Problemlose Rahmenbedingungen sind schließlich Grundlage der Aufzucht gesunder, futterfester Tiere. Mittlerweile bieten einige Fachhändlerfertig konzipierte Racksysteme an. Mit etwas Geschick lassen sich solche Einheiten aber auch leicht selbst herstellen. Als erster Schritt werden Klarsicht Kunststoffboxen ausgewählt. Meist werden für baumbewohnende Schlangen hohe Behälter empfohlen. Ungefähr mit den Maßen 15cm x 15 cm x 20 cm (LxBxH). Bestückt mit einem Liegeast ist diese Bauform für viele Halter die erste Wahl. Ich habe mich für lange, aber flache Boxen entschieden. Die Maße betragen 30cm x 20cm x 12cm (LxBxH). Der größte Vorteil dieser Bauart macht sich bei der Fütterung bemerkbar. Die Behälter lassen sich weiter aus den Rackregalen ziehen. Somit kann man die lauernden Jungschlangen mit der Pinzette von unten füttern. Schlechte Fresser nehmen bereitwilliger ihr Futter an. Wärme und Licht wird hinter den Boxen in Form von handelsüblichen 15 Watt Backofenlampen erzeugt. Dadurch entsteht ein ausgeprägter Temperaturgradient von der Rückseite zur Front. Trotz kleiner Behälter besteht ein Temperaturunterschied von ca. 3 Grad in jedem Behälter. In hohen aber schmalen Rackboxen ist ein Temperaturgefälle fast nicht zu erzeugen. Sie haben im Betrieb eine durchweg homogene Innentemperatur. Gerade bei Neonaten halte ich eine Temperaturstaffelung für äußerst wichtig. Aufzuchtboxen mit gestaffeltem Temperaturspektrum wirken meiner Meinung nach den gefürchteten Darmvorfällen entgegen. Die Schlangen können bei Bedarf in kühlere Bereiche ausweichen und ihren Stoffwechsel aktiv beeinflussen. Den Korpus kann man entweder aus Kunststoffplatten oder Spanplatten herstellen. Kunststoff ist natürlich resistenter gegen Feuchtigkeit aber auch wesentlich teurer. Weiße, 19mm starke Spanplatten aus dem Baumarkt erfüllen ebenfalls ihren Zweck. Um den Schnittplan der Einzelteile zu erstellen, werden die PVC Boxen nebeneinander gestellt, die man später pro Reihe geplant hat. Nun wird die Gesamtbreite und Tiefe der Fachböden gemessen. In der Breite gibt man ca. 5mm zu. Somit lassen sich die Boxen gut bewegen. Hinter der Reihe benötigen wir noch 8cm-10cm mehr Platz. Dort wird später die Heizung/Beleuchtung eingebaut. In der Höhe werden die einzelnen Fächer 1-2 Millimeter höher bemessen als die Rackboxen tatsächlich hoch sind. Dies trägt zu einer ausreichenden Lüftung bei und Jungschlangen können nicht entweichen. Um ein Durchbiegen der einzelnen Fachböden zu verhindern, sollte eine Gesamtbreite von max. 1m nicht überschritten werden. Außerdem muss eine Rückwand eingeplant werden. Diese verleiht zusätzlich Stabilität und wird zur Lüftungs- und Temperaturregelung genutzt. In meinem Racksystem habe ich jeweils 3 Boxen nebeneinander untergebracht. In die Rückwand jedes Faches wurden 2 runde Möbellüfter mit 45mm Durchmesser eingelassen um einen Hitzestau zu vermeiden. Jede Box muss mit einigen 3mm Lüftungslöchern versehen werden. So entsteht eine ausreichende Luftzirkulation. Des Weiteren wurde hinter jede Wanne eine E14 Fassung, bestückt mit einer Backofenleuchte, installiert. Sie spendet das nötige Licht und gleichzeitig genügend Wärme. Die Leuchtmittel werden mit Dimmern geregelt. Dort kann stufenlos die benötigte Wärme eingestellt werden. Da die verwendeten Glühbirnen nie auf voller Leistung arbeiten, wurden die Spanplatten zum Bau des Systems in weißer Farbe gewählt. So entsteht genügend Licht in der Anlage um einen ausgeprägten Tag/Nacht Rhythmus zu gewährleisten. Einige Halter verwenden Heizmatten unter den Rackboxen. Diese sollten aber nie die komplette Bodenfläche der Aufzuchtbehälter erwärmen. Einen wesentlich höheren Arbeitsaufwand in der Installation stellen Heizkabel dar, die in den Regalböden mittels Oberfräse eingelassen werden. Bei diesen Heizungssystemen muss natürlich immer noch zusätzlich für eine adäquate Beleuchtung gesorgt werden, wobei zusätzlich Stromkosten verursacht werden. Bei Backofenbirnen wird hingegen Licht erzeugt und die Abwärme zur Beheizung genutzt, was auf Dauer recht günstig im Unterhalt ist. Um die einzelnen Aufzuchtboxen immer auf die richtige Position zu schieben, wurde noch eine Anschlagleiste angeschraubt. Somit schließen die Boxen alle bündig mit der Rackfront ab. Temperaturschwankungen durch einen unterschiedlichen Abstand zu den Leuchtmitteln werden dadurch ebenfalls vermieden. Die Luft wird durch die Lüftungsgitter eingesaugt, an den Lampen erwärmt und durch die Boxen zur Front geleitet. So entsteht automatisch ein Temperaturgradient von mehreren Grad Celsius von Hinten zur Front. In kleinen, hohen Boxen ist dies fast nicht umsetzbar. Obwohl meistens eine Art Leiter als typischer Ruheplatz angeboten wird, liegen die Schlangen fast ausschließlich auf der höchsten Liegemöglichkeit. Dieser Platz wir prinzipiell nur sehr selten verlassen. Auch bei suboptimalen Temperaturen. In langen, flachen Behältern bewegen sich Jungschlangen wesentlich mehr. Je nach aktuellem Temperaturbedürfnis liegen sie hinten an der Heizung, im kühlen Bereich der Front oder auch bei Bedarf in der Mitte. Dies garantiert eine gute Basis für einen ausgewogenen Stoffwechsel der Tiere. Die Schnittkanten aller Böden werden natürlich ebenfalls mit Kantenumleimer versiegelt. Trotzdem wurde bei mir jeder einzelne Fachboden mit dicker, wasserdichter Folie beklebt. Dies gibt absolute Sicherheit gegen Aufquellen und Wasserschäden durch Kondenswasser. Feuchtigkeit wird sich unvermeidbar über jeder Box niederschlagen. Die Menge der Lüftungslöcher ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Raumtemperatur, Anzahl der Lüftungsgitter und benötigte Temperatur an den Leuchtmitteln beeinflussen die Luftzirkulation untereinander. Die optimale Lüftungsfläche ermittelt man durch Ausprobieren. Die Boxen sollten 24 Stunden nach dem täglichen Sprühen wieder abgetrocknet sein. Sind sie immer noch unverändert feucht, ist die Lüftung der Behälter größer zu wählen. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Dies kann Lungenentzündungen und Hautkrankheiten auslösen. Der Korpus der Rackanlage wird ebenfalls mit Holzschrauben montiert. Eine Höhe über 1,8m erweist sich als nicht praktikabel bei den täglichen Pflegearbeiten. Eine Arbeitshöhe unterhalb 0,5m ist ebenfalls nicht ergonomisch. Ein Unterschrank zur Aufbewahrung von Utensilien ist in Bodennähe wesentlich zweckmäßiger. Zur Temperaturüberwachung werden ebenfalls Thermometer mit Fernfühlern benötigt. Der Sensor wird an der Rückseite einer Box angebracht. Somit wird immer die wärmste Temperatur ermittelt und ein Überhitzen der Behälter rechtzeitig erkannt. Jede vierte Lage in diesem System wird mit einem eigenen Dimmer angesteuert. Somit kann man gleiche Temperaturen im Betrieb gewährleisten, ob in einer Höhe von 1,8m oder 0,5m über dem Zimmerboden. Alle Dimmer, Zeitschaltuhren und Thermometer werden sauber in einen Kabelkanal verbaut. Durch zusätzliches Einsetzen von kleinen Schaltern lassen sich bei Bedarf einzelne Reihen im System an- oder ausschalten. Liegemöglichkeiten der Aufzuchtbehälter im Racksystem sollten aus einem witterungsbeständigen Material gefertigt sein. Anfänglich verwendete ich Bambus. Leider muss man Bambusstäbe regelmäßig austauschen, da sie schnell Schimmel bilden. PVC ist wesentlich besser zu gebrauchen. Pflanzgitter aus dem Gartencenter können auch gute Dienste leisten. Liegegitter aus PVC lassen sich schnell und einfach selbst herstellen. Ich verwende dazu 12mm Rundstäbe aus dem Kunststofffachhandel. Schneidet man nun jeweils 2 Stäbe in Länge und Breite einer Box, ist die Arbeit fast erledigt. Man kann die Rundstäbe übereinander legen und mit Kabelbindern fixieren. Ich schlitze die Stäbe an den Kreuzungspunkten jeweils 12mm breit zur Hälfte ein und verschweiße das so entstandene Gitter mit PVC Klebstoff. Eine funktionelle und optisch ansprechende Lösung. Ein Aufrauen der glatten Stäbe ist unnötig. Trotz der glatten Fläche verlaufen Häutungen ohne Probleme. Als weiterer Einrichtungsgegenstand befindet sich nur noch ein Wassergefäß in jeder Box. Bestens geeignet haben sich Teelichthalter aus einem schwedischen Möbeldiscounter. Sie sind aus Glas und in 2 Größen zu beziehen. Spott billig und gut zu reinigen sind Teelichthalter meine erste Wahl. Als Bodensubstrat kommt Küchenkrepp oder Zeitungspapier zum Einsatz. Küchenkrepp speichert Feuchtigkeit, saugt Exkremente gut auf und ist im nu gewechselt. Bodensubstrat aus Partikeln ist eher ungeeignet. Da die Jungtiere recht nahe über dem Untergrund liegen, haftete oft ein Teil davon am Futtertier. Die Schlangen sollten nur in größeren Terrarien mit Bodensubstrat gehalten werden. Nur dort hat man die Möglichkeit ein unnötiges Verschlucken zu vermeiden. Dies trägt natürlich einem guten Start in Aufzucht und Haltung erheblich bei.
Betrieb und Funktionsweise der Anlage
Da die gesamte Anlage ohne den Einsatz von Thermostaten auskommt, ist das Raumklima entscheidend zur Temperatursteuerung. Sollten keine weiteren Arten in den vorbestimmten Räumlichkeiten gepflegt werden, ist dies ein optimaler Ausgangspunkt für einen stressfreien und regelbaren Betrieb der gesamten Anlage.
Zuerst wird die Raumtemperatur auf einen gut erreichbaren Wert eingestellt. 23-24 Grad Celsius sollten je nach Zimmer und Art der Zentralheizung stets erreichbar sein, Sommer wie Winter. Da in jedem einzelnen Terrarium eine Leuchtstoffröhre verbaut ist, die Eigenwärme produziert, wird abhängig der Raumgröße und Anzahl der Terrarien die Grundtemperatur des Zimmers automatisch ansteigen. Dies muss direkt einkalkuliert werden. Nun wird jeder Spotstrahler mit dem dazugehörigen Dimmer so eingepegelt, dass in jedem Terrarium der Sonnenplatz mit ca. 31-32 Grad Celsius angestrahlt wird. Je nach Position der einzelnen Becken im Raum wird jeder Dimmer mit einem anderen Wert eingestellt werden müssen. Die Grundeinstellung der Temperatur ist somit erledigt. Sämtliche Leuchtstofflampen sollten per Zeitschaltuhr in einem 12 stündigen Tag-/Nachtrhythmus angefahren werden. Die Spotstrahler werden ca. 30 Minuten vor den Neonröhren eingeschaltet, am Abend hingegen ca. 30 Minuten später ausgeschaltet. Dies erzeugt einen morgendlichen, langsamen, fast sonnenähnlichen Aufgang und eine abendliche Übergangsphase mit Dämmerlicht in der Anlage. Die Zeitspanne in den Abendstunden eignet sich gut zur Fütterung der nachtaktiven Morelia viridis. Nach Erlöschen der kompletten Beleuchtung fällt die Terrarientemperatur langsam auf Raumtemperatur. Die Höhe der nächtlichen Zimmertemperatur bestimmt die Nachtabsenkung der Terrarienanlage. Da Becken in den unteren Reihen automatisch 3-4 Grad Celsius weiter abkühlen als höher gelegene Terrarien, kann ich einen Deckenventilator dringend empfehlen. Er sollte auf Stufe 1 mit langsamer Drehzahl die warme Luft unter der Zimmerdecke Richtung Boden in der Raummitte drücken. Somit wird die vorgewärmte Luft in die Front der Anlage gedrückt bzw. aus den Lüftungen der Rückseite nach oben weggesaugt. Es ist unbedingt auf eine milde Zirkulation zu achten. Der vertikale Temperaturgradient wird somit auf 1-2 Grad Celsius reduziert. Ein guter Begleiteffekt sind die möglichen Lampenfassungen am Ventilator. Dort können Rotlichtspots eingesetzt werde. Mit dieser Zusatzbeleuchtung erleichtern sich Fütterungen der Schlangen bei Dämmerlicht oder Dunkelheit. Unumgänglich wird ein programmierbares Thermostat an den Heizkörpern im Raum. Dort lässt sich mit wenigen Handgriffen die Tages- bzw. Nachttemperatur unabhängig voneinander regeln. Mann kann natürlich auch von Hand die Raumtemperatur nachjustieren. Ein Nachregeln der einzelnen Terrarien ist auch bei Wetterschwankungen nicht nötig. Durch den Heizkörperthermostaten werden den jahreszeitlich bedingten Schwankungen im Raumklima entgegengewirkt. Zu empfehlen für einen reibungslosen Ablauf des Klimamanagements wäre noch der sogenannte hydraulische Abgleich der Heizkörperventile. An zeitgemäßen Ventilen lässt sich die Durchflussmenge der Heizkörper untereinander justieren. Dies ist zu empfehlen, wenn mehrere Räume parallel zur Unterbringung von Terrarienanlagen genutzt werden. Somit herrscht ein ausgewogenes Klima der Räume untereinander.
Der Sommerbetrieb ist ebenfalls einfach. Da keine Raumheizung verwendet wird, kann die Zimmertemperatur einfach durch Kippen und Schließen der Fenster beeinflusst werden. Der Ventilator ist auch im Sommer 24 Stunden in Betrieb. An den einzelnen Terrarien muss erfahrungsgemäß nur in der Übergangszeit von Frühling auf Sommer und Herbst auf Winter kurz nachgeregelt werden. Der Betrieb ist somit in einem überschaubaren Rahmen. Durch die Verwendung von schwachen Leuchtmitteln, mit lediglich 25 Watt Leistung in Verbindung mit Dimmern, umgehe ich das gefürchtete Hängenbleiben eines Thermostaten. Ein fest gebrannter Kontakt in Verbindung mit einem Keramikheizstrahler kann den Tod der Terrarieninsassen bedeuten und im schlimmsten Fall sogar einen Hausbrand verursachen. Die Luftfeuchte wird entweder automatisch über eine Beregnungsanlage oder täglich mit einer Drucksprühflasche von Hand angehoben. Von mir verwendete Beregnungsanlagen verrichteten leider nur unbefriedigende Dienste. Da die Sprühdüsen je nach Wohnort und Wasserqualität schnell verkalken, verändert sich schleichend die Durchflussmenge im System. Die Düsen müssen oft mit Essig gereinigt werden. Ein optimales Einstellen der richtigen Feuchtigkeitsmenge über ein Zeitmodul ist natürlich mit dieser variablen Komponente sehr schwer. Meist wird das Terrarium stets feuchter oder trocknet schleichend ab. Ein weiterer Grund für tägliches Sprühen von Hand ist die Kontrolle der Tiere. Krankheiten, Probleme und Veränderungen werden früh erkannt. Die versprühte Wassermenge sollte nach 3-4 Stunden deutlich abgetrocknet sein. Beschlagene Frontscheiben sind bei korrekter Sprühmenge und ausgewogenem Lüftungssystem nach ungefähr 2-3 Stunden wieder frei von Kondenswasser. Sollte die Heizung der Terrarien mit einem Thermostaten angesteuert werden ist es ratsam, den Fernfühler nicht mit Wasser anzusprühen. Speziell in Verbindung mit starken Heizquellen wie Keramikheizstrahlern können so kurzzeitige, unkontrollierbare Temperaturspitzen entstehen. Direkt unter dem Heizstrahler können so in wenigen Minuten Temperaturen entstehen, die für das Wohlbefinden der Schlangen nicht zuträglich sind. Dies ist ein weiterer Grund, warum ich mein System auf gedimmte Spotstrahler umgerüstet habe. Das langsame Ansteigen der Terrarientemperatur am Vormittag, bis hin zu einer vorgewählten Tageshöchsttemperatur, simuliert einen natürlichen Temperaturverlauf. Ein tägliches gesteuertes Klima eines Thermostaten, auf 1/10 Grad Celsius genau, scheint mir dagegen unnatürlich. Solche konstanten Rahmenbedingungen wird keine Morelia viridis in ihrer natürlichen Umgebung geboten. Leichte Temperaturunterschiede scheinen mir hingegen förderlich zur Entwicklung eines vitalen Immunsystems. Bei Tieren die stets gleich bleibenden klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, treten bei kleinsten Veränderungen wie kurzzeitiger Zugluft usw. oft Schäden auf. Spätestens wenn ein Stromausfall entsteht, sind ernste Probleme und Atemwegserkrankungen vorprogrammiert. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Raum und Terrarium ist, desto besser funktioniert die Luftzirkulation im Inneren der Anlage. Umgekehrt verhalten sich die Energiekosten. Jedes, durch eine Öl- bzw. Gaszentralheizung erzeugte Grad Celsius, ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels günstiger, als die Unterhaltung elektrischer Heizsysteme. Vor einer kompletten Anhebung der Raumtemperatur mittels Zentralheizung kann ich aber nur abraten. Man würde somit die kühlen Rückzugsmöglichkeiten in den Terrarien eliminieren. Ein Temperaturunterschied von 7-8 Grad Celsius, zwischen Raumtemperatur und wärmster Stelle der Terrarien, gewährleistet eine ausgewogene Belüftung der Anlage. Kühle Ruheplätze sind somit auch vorhanden. Meine Kleinterrarien und Racksysteme werden grundsätzlich nach den gleichen Richtlinien betrieben. Für die Unterbringung der Jungschlangen wird nach Möglichkeit ein eigener Raum verwendet. Dies bringt einige Vorteile mit sich. Während den oft mühsamen und lange andauernden Fütterungsversuchen der Jungschlangen, bleiben die adulten Tiere in ihrer Anlage ungestört. Dies fördert eine erfolgreiche Entwicklung der Schlangen und einen ungestörten Verlauf von Fütterungen heikler Tiere oder von Paarungsversuchen in der Hauptanlage. Unter dem Strich ist eine selbst konzipierte Anlage, für jeden Halter mit handwerklichem Geschick, eine bezwingbare Hürde. Wer kann besser eine Anlage den vorgegebenen räumlichen Bedingungen anpassen als der Pfleger selbst?
Mann sollte sich aber im Vorfeld einige tiefer gehende Gedanken über verwendetes Material und Technik machen, um nicht unnötig Nacharbeiten zu müssen. Dies schont die Nerven und spart Zeit wie Geld. Mit dem oben aufgeführten System habe ich beste Erfahrungen gemacht. Wie immer gibt es viele Möglichkeiten in Gestaltung und Umsetzung einer Terrarienanlage.
Die perfekte Lösung gibt es nicht. Nur gute Ideen und eine durchdachte Umsetzung. Viele Wege führen nach Rom.